Transportsysteme werden im Lager genutzt um Transportgüter zu befördern. Planer, Hersteller und Betreiber von Transportsystemen sind zuständig für die

  • Gestaltung,
  • Dimensionierung,
  • Organisierung
  • und Disponierung eines Transportsystems,

sodass die Beförderung des Transportguts unter technischen, räumlichen und zeitlichen Randbedingungen kostenoptimal erbracht werden kann. Zuförder- und Abfördersysteme sind zum Beispiel in Hochregallagern zu finden.

Zufördersystem

Nachdem Waren an einer bestimmten Stelle im Wareneingangsbereich kontrolliert und Informationen, wie z.B. Artikelnummer und Gewicht, erfasst wurden, können sie mit einem Zufördersystem weiter befördert werden. Die Stelle, an der die Identifikation der Ware stattfindet, wird als Identifikationspunkt (I-Punkt) bezeichnet. Ein Zufördersystem eines Lagers transportiert Einheiten, die eingelagert werden müssen, vom Abholbereich hin zu einem Einlager-Übergabeplatz. Die Ladeeinheiten werden dort an ein Regalförderzeug übergeben. In automatischen Lagern durchlaufen Ladeeinheiten zwischen dem I-Punkt und dem Einlagerplatz eine zusätzliche Konturenkontrolle. Entsprechen die Maße der Einheiten nicht den Anforderungen, dann werden sie wieder ausgeschleust.

Abfördersystem

Ladeeinheiten, die ausgelagert werden sollen, werden über das Abfördersystem transportiert. Sie werden vom Regalförderzeug genommen und vom Auslager-Übergabeplatz zu einem Bereitstellbereich befördert. An einem Kontrollpunkt (K-Punkt) werden die Kenndaten der Ware erfasst und es erfolgt schließlich eine Prüfung, ob der Kundenauftrag korrekt durchgeführt und die richtige Ladeeinheit ausgelagert wurde.

In der Intralogistik werden häufig Förder- und Sortiersysteme eingesetzt, um Nachschub zuzuführen, Güter zu trennen, zusammenzuführen und an Zielstationen zu transportieren.

Mehr Informationen zum Transport von Einheiten finden Sie unter Ein- und Ausschleusen.

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