Der Barcode “Code 128” gewinnt, auch im industriellen Materialfluss, zunehmend an Bedeutung. Ausschlaggebend hierfür ist seine gute Lesbarkeit und seine hohe Informationsdichte. Durch die Verwendung unterschiedlicher Startsymbole kann zwischen drei unterschiedlichen Zeichensätzen gewählt werden – zwei ASCII-Zeichensätzen oder einem rein nummerischen.

Jedes Zeichen besteht aus einer Kombination aus insgesamt elf Strich- und Lückenelementen, wobei die Anzahl der Strichelemente immer gerade, die Anzahl der Lückenelemente immer ungerade ist. Wechselweise können jeweils bis zu vier Strich- oder Lückenelemente als Block zusammengefasst werden und so einen breiteren Strich (S) oder eine breitere Lücke (L) bilden.

So hat die Zahl „1“ z. B. den Code (S LL SSS LL SS L), der Buchstabe „A“ den Code (S L S LLL SS LLL).

Da jedes Zeichen immer aus 11 Elementen besteht, aufgeteilt in drei Strichpakete und drei Lückenpakete, ist jedes Zeichen im Endeffekt immer gleich breit.
Das Stoppzeichen ist die Ausnahme und besteht aus dreizehn Elementen (SS LLL SSS L S L SS)

Da es sich bei diesem Codetyp um einen Mehrbreitencode mit insgesamt vier verschiedenen Strichbreiten handelt, stellt er höhere Anforderungen an die Genauigkeit des Druckers.

Beispiel: Code 128
Beispiel: Code 128

Mehr Informationen zum Strichcode finden Sie unter GS1 128 Bezeichnerstandard.

 

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