Das Ziel der einzelnen Aufgaben eines Informationssystems ist es, integriert, durch Zusammenarbeit, das Gesamtziel des Informationssystems zu erfüllen. Bei der Integration der Aufgaben müssen Integrationsziele im Bezug auf Redundanz, Konsistenz, Zielausrichtung und Interaktion betrachtet werden.
Die Zielerreichung kann durch verschiedene Integrationskonzepte unterstützt werden:

Funktionsintegration

Die Funktionsintegration entspricht dem Prinzip der funktionsorientierten Modellierung.
Integrationsziel: Interaktion zwischen den Systemkomponenten.
Im Vordergrund stehen die Schnittstellen zwischen Funktionen, die zur Kommunikation und Interaktion verwendet werden.

Datenintegration

Die Datenintegration entspricht dem Prinzip der Datenmodellierung.
Integrationsziele: „Vermeidung ungeplanter Redundanz“ und „Erhaltung der Konsistenz der Systemzustände“.
Ein konzeptuelles Datenschema erfasst alle Aufgabenobjekte und Kommunikationskanäle in einem globalen Datenspeicher, die Kommunikationskanäle verknüpfen die Aufgaben.
Dies ist das gängige Konzept in der Praxis.

Objektintegration

Die Objektintegration entspricht den Prinzipien der objektorientierten und geschäftsprozessorientierten Modellierung.
Integrationsziele: Vermeidung von Redundanz, Wahrung der Konsistenz, Zielausrichtung und Interaktion der Komponenten.

Bei der Objektintegration wird zwischen konzeptuellen Objekten (= Aufgabenobjekte mit Basisoperatoren) und Vorgangsobjekten unterschieden, die jedoch alle lose gekoppelt sind. Vorgangsobjekte weisen konzeptuelle Objekte an – zur Durchführung von Operationen und somit zum Erreichen von Aufgabenzielen.

Mehr Informationen zur Anpassung von Aufgaben und dem Aufgabenträger finden Sie unter Aufgabenträger und Aufgabenträgersysteme in logistischen Systemen.

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