Studie: Einsatz von Routenzugsystemen zur Produktionsversorgung
Neue Studie des fml: Einsatzszenarien von Routenzugsystemen zur Produktionsversorgung Studie zu Planung, Steuerung und Betrieb.
Routenzugsysteme sind branchenübergreifend weit verbreitet. Der Standardisierungsgrad ist jedoch meist gering. Ebenso sind kaum automatisierte Prozessschritte implementiert, wodurch der Mensch im System unabdingbar ist. Erste Ansätze dynamischer Steuerungen der Touren zeigen positive Ergebnisse hinsichtlich Effektivität, Effizienz und Transparenz. Diese erfordern aber zeitgleich einen erhöhten IT-Aufwand. Neben einer dynamischen Steuerung können Bedarfsschwankungen auch durch eine Automatisierung des Abruf nivelliert werden.
Die Mehrheit der Studienteilnehmer ist davon überzeugt, dass Routenzüge auch in Zukunft für die Produktionsversorgung eingesetzt werden. Dennoch sind auch Szenarien wahrscheinlich, für welche sich ein automatisierter Direkttransport, z. B. per FTF, durchsetzen wird.
Weitere Potenziale und Handlungsbedarfe werden in der Studie umfassend aufgezeigt. Die Grundlage dafür bilden die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung mit 241 Teilnehmern aus elf verschiedenen Branchen. Die Studie kann auf der Webseite des fml kostenfrei heruntergeladen werden.
Lehrstuhl für Födertechnik Materialfluss Logistik (fml) / München
Der Lehrstuhl fml an der TU München versteht sich als offene Forschungseinrichtung, die wesentlich zum wissenschaftlichen Fortschritt auf den Gebieten der Materialflusstechnik und Logistik beitragen will. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse sowie deren Praxistransfer, insbesondere auch an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), wird somit ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Logistikstandortes Deutschland geleistet