Im Kommissionierverfahren ist es wünschenswert eine Verkürzung der Kommissionierzeit zu erreichen. Schließlich ist die Durchführung eines Auftrags günstiger, je schneller der Auftrag als erledigt betrachtet werden kann. Ein Kommissioniervorgang besteht aus der Basiszeit, der Wegzeit, der Greifzeit, der Totzeit und der Verteilzeit.

Die Verteilzeit ist eine unproduktive Zeit, die in der Kommissionierung durch persönliche oder sachliche Einflüsse entsteht.

Auf sachlicher Ebene werden eingerechnet:

  • Häufige Pausen wegen Arbeitsmangel
  • Hohe Wartezeiten auf Informationen oder Transportmittel

Auf persönlicher Ebene eingerechnet:

  • Scheinarbeiten durch unmotivierte Mitarbeiter
  • Häufige Kaffeepausen

Die persönliche Verteilzeit ist zum Beispiel abhängig von den jeweiligen Arbeitsbedingungen, der Mitarbeiterführung und der daraus wirkenden Motivation des einzelnen Mitarbeiters. Müssen Mitarbeiter Warenmengen aus dem Lager entnehmen, die ein hohes Gewicht aufweisen, können Erschöpfung und Ermüdung weitere Einflussfaktoren darstellen.

Mehr Informationen finden Sie unter Kommissionierung – Grundlagen.

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