Das Logistiknetz eines Unternehmens ist Teil eines globalen Netzwerks, indem sich die Logistiksysteme von vielen verschiedenen Unternehmen aus der Logistikbranche vermischen. Durch die Vernetzung mehrerer Logistiknetze muss das unternehmenseigene Netz gesondert betrachtet, abgegrenzt und Regeln für die Beziehung zu anderen Logistiknetzen definiert werden.

Die Betrachtung des gesamten Logistiknetzes kann aufgeteilt werden auf drei Bereiche:

  • Innerbetriebliches Logistiknetzwerk
  • Außerbetriebliches Logistiknetzwerk
  • Unternehmensübergreifendes Logistiknetzwerk

Wie im Kommunikations- und Informationsnetzwerk die Bezeichnungen Intranet, Extranet und Internet gewählt werden, lassen sich die drei Bereiche des Logistiknetzwerks als Intralog-Netz, Extralog-Netz und Interlog-Netz definieren.
Das Intralog-Netz und das Extralog-Netz bilden gemeinsam das Logistiknetzwerk eines Unternehmens. Das Intralog-Netz einzelner Betriebsstätten reicht vom Wareneingang bis zum Warenausgang. Verglichen mit dem Extralog- und dem Interlog-Netz ist die Vernetzung hierbei relativ gering.

Als Teilsysteme des Intralog-Netzes gelten

  • Maschinensysteme,
  • Lagersysteme,
  • Kommissioniersysteme,
  • Bereitstellsysteme,
  • Umschlagsysteme und
  • innerbetriebliche Transport- und Fördersysteme.

Die Bezeichnungen Intralog und Intralogistik sind mittlerweile gängige Bezeichnungen für die innerbetriebliche Logistik. Ein optimales Intralog-Netz sichert die Verfügbarkeit des Produktes, in der richtigen Menge, der richtigen Qualität am richtigen Produktionsort und zur richtigen Zeit zu minimalen Kosten. Ziele des Intralog-Netzes lauten unter anderem:

  • Verringerung der Durchlaufzeiten
  • Kostenreduzierung
  • Befriedigung der Maktbedürfnisse durch Maximierung der Flexibilität

Mehr Informationen zum Logistiknetz finden Sie unter Extralog.

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