Das Logistiknetz eines Unternehmens ist Teil eines globalen Netzwerks, indem sich die Logistiksysteme von vielen verschiedenen Unternehmen aus der Logistikbranche vermischen. Durch die Vernetzung mehrerer Logistiknetze muss das unternehmenseigene Netz gesondert betrachtet, abgegrenzt und Regeln für die Beziehung zu anderen Logistiknetzen, wie z.B. von Lieferanten und Kunden, definiert werden. Der Umfang des Managements für das eigene Logistiknetzwerk ist abhängig davon, wie relevant die Bedeutung der Logistik für die Unternehmensziele ist. So erstreckt sich beispielsweise das Management eines Logistiknetzes von Unternehmen in der Automobilbranche über die Kunden der Kunden hinweg bis zu den Lieferanten der Lieferanten.

Waren-, Güter und Personenströme werden beim durchlaufen des Logistiknetzwerks von Informations- und Datenströmen gesteuert und kontrolliert. Die Struktur eines Logistiksystems, also ein Logistiknetzwerk, besteht allgemein aus einer bestimmten Anzahl folgender Faktoren:

  • Eingangsstationen
  • Leistungs- oder Logistikstationen
  • Ausgangsstationen
  • Einlaufströme
  • Auslaufströme

Die Betrachtung des gesamten Logistiknetzes kann aufgeteilt werden auf drei Bereiche:

  • Innerbetriebliches Logistiknetzwerk einer Betriebsstätte (Intralog)
  • Außerbetriebliches Logistiknetzwerk einer Betriebsstätte (Extralog)
  • Unternehmensübergreifendes Logistiknetzwerk (Interlog)

Wie im Kommunikations- und Informationsnetzwerk die Bezeichnungen Intranet, Extranet und Internet gewählt werden, lassen sich die drei Bereiche des Logistiknetzwerks als Intralog-Netz, Extralog-Netz und Interlog-Netz definieren.

Mehr Informationen finden Sie unter Intralog.

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