Bei der Gestaltung einer Anwendung werden objektorientierte Entwürfe der einzelnen Komponenten (auf Basis möglicher vorhandener Muster) erstellt.
Diese Entwürfe definieren die Fassaden und Eigenschaften nach außen sowie die Attribute und Methoden im Inneren. Sie sind Grundlage für Auswahl und Implementierung der reinen Standardkomponenten, für Erweiterungen von Standardkomponenten und für die Entwicklung projektspezifischer Komponenten. Die Abgrenzung sollte so gewählt werden, dass die Verantwortlichkeiten für Vorgänge und Daten weitgehend innerhalb einer Komponente liegen.

Dieses Vorgehen ermöglicht die effiziente Realisierung einer auf die Abläufe und Bedürfnisse eines Kunden abgestimmten Anwendung. Abhängig vom Grad der projektspezifischen Anpassungen sind große Teile der Anwendung schon, mindestens in ihrer Grundkonzeption, erprobt.

Bei Weiterentwicklungen besteht auch die Möglichkeit, entsprechend dem Grad der Standardeinhaltung, diese in bestehende Anwendungen rückzuführen.

Mehr Informationen zur modularen Software finden Sie unter Modulare Software – Laufzeitumgebung.