Die Erfolgsgeschichte der Balldrohne “Bin:Go” setzt sich fort: Mit ihr hat die “DASA Arbeitswelt Ausstellung” am 22. Februar 2018 den Startschuss für den neuen DASA-Bereich “Neue Arbeitswelten” zur Zukunft der Arbeit gegeben. Die vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML entwickelte Drohne soll in Zukunft kleinere Transportaufträge im Krankenhaus, im Lager oder in der Fabrik übernehmen.

Mit “Bin:Go” ist nun in der DASA in Dortmund das erste Exponat für den Ausstellungsbereich zur Zukunft der Arbeit schon jetzt in der Gegenwart eingetroffen. In der Ausstellung geht es vor allem um neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine heute und in der Zukunft. Wie diese Arbeitswelt künftig aussehen kann, beleuchtet ab dem 5. Mai 2018 ein neuer Ausstellungsbereich der DASA. “Dass unsere Drohnenentwicklung als erstes Objekt der DASA-Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert wird, unterstreicht die zentrale Bedeutung logistischer Innovationen für die Zukunft der Arbeit. Die rollenden Transportdrohnen werden in Zukunft ihre Aufgaben autonom ausführen. So werden sie zum ständigen Begleiter und Helfer in allen logistischen Prozessen”, erklärte Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, im Rahmen der Vorstellung.”Unsere Besucher werden in der neuen Ausstellung Megatrends wie der Digitalisierung begegnen. Gerade die Logistikbranche zeigt uns da sehr anschaulich, was zum Beispiel selbststeuernde technische Systeme leisten und wie wir sie einsetzen können – und wollen”, so Gregor Isenbort, Direktor der “DASA Arbeitswelt Ausstellung”.

Das Drohnenprojekt Bin:Go vom Fraunhofer IML in Dortmund wurde feierlich an die DASA übergeben.
Vertreter der DASA und des Fraunhofer IML bei der Übergabe von »Bin:Go« am 22. Februar. Von links nach rechts: Peter Busse (DASA), Gregor Isenbort (Direktor der DASA), Prof. Michael ten Hompel (Institutsleiter Fraunhofer IML), Philipp Wrycza (Fraunhofer IML)

Die im März 2016 erstmals vorgestellte Transportdrohne “Bin:Go” rollt, wenn sie kann und fliegt nur, wenn sie muss. Dank dieses cleveren Prinzips umgeht sie zwei Haupthemmnisse, die einem breiten Einsatz von Drohnen in der Logistik noch im Wege stehen: Energiebedarf und Sicherheit. Die “Ball-Drohne” ist aufgrund ihrer Fortbewegung deutlich energieeffizienter als reine “Flug-Drohnen” und kann zudem gefahrlos zusammen mit Menschen im selben Bereich arbeiten.

 

Weitere Informationen zum Thema Drohnen finden Sie unter Multicopter: Drohnen als Paketboten der Zukunft.