Die Endloskommissionierung bezeichnet einen stetig andauernden Materialfluss. Der Benutzer wird, im Vergleich zum klassischen Sammelrundgang, per Funkterminal geführt.
Das System berechnet, bei dieser ugs. „Online-Kommissionierung“, die kürzesten Wege durch das Lager. Der Kommissionierer erhält somit stets Angaben darüber, an welchem nächsten Lagerort Teile entnommen werden sollen. Beim Auftritt eines Fehlbestands wird dieser im System vermerkt und nach einer Lösung gesucht. Das heißt, dass unmittelbar nach der Entnahme von weniger Artikeln als vorgesehen ein neuer Lagerort vom System berechnet wird, aus dem das fehlende Lagerteil zu entnehmen ist. Neben dieser Fehlerkorrektur können ebenso automatisch Eilaufträge zwischengeschoben werden.

Ziel der Endloskommissionierung

Das Hauptziel der Endloskommissionierung lautet Wegeoptimierung. Während versucht wird eine bestmögliche Wegeoptimierung zu erreichen, leidet jedoch unter Umständen die Durchlaufzeit. Denn am Besten soll die Zeit vom Auftragseingang bis zum Versand so gering wie möglich gehalten werden. Allerdings muss darauf gewartet werden, dass genügend Aufträge zusammenkommen, um einen effektiven Sammelrundgang starten zu können. So führt der Wunsch nach Wegeoptimierung automatisch zu einer notwendigen Entscheidung darüber, welche Verzögerung der Auslieferung in Kauf genommen wird, um eine möglichst effektive Kommissionierung zu erreichen.

Mehr Informationen zum Hauptziel der Endloskommissionierung finden Sie unter Wegeoptimierung.

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