Im Warenverteilzentrum werden die von der Industrie angelieferten Waren aufgenommen, vorübergehend eingelagert und anschließend in Einzelkommissionen aufgelöst, um an die entsprechenden Zwischenhändler oder Endkunden ausgeliefert zu werden. Es ist ein wichtiger Knotenpunkt im Distributionsnetzwerk da es für einen schnellen Materialfluss zwischen Unternehmen und Kunden verantwortlich ist.

Elemente im Warenverteilzentrum

Wichtige Elemente eines Warenverteilzentrums sind unter anderen das Lagerverwaltungssystem, die Fördertechnik und die Kommissionierstrategie. Bei größeren Warenverteilzentren können auch automatische Sortier- und Verteilsysteme zum Einsatz kommen. Die Waren werden in der Regel auf Paletten angeliefert und durchlaufen dann die verschiedenen Lagerprozesse: Einlagerung, Kommissionierung, Verpackung und Versand. Die Waren bleiben dabei meist nicht länger als 24 Stunden im Warenverteilzentrum. Es dient also nicht als Zwischen- oder Endlager, da jede Ware schon für einen Empfänger bestimmt ist.

Warenverteilzentren werden von dezentral operierenden Verteillagern aus beliefert. Bei einem gut organisierten Distributionsnetzwerk und einem Warenverteilzentrum ergeben sich Vorteile wie, Kostenersparnis, effizienteres Warenhandling, schnelle Belieferungszeiten und Aufrechterhaltung der Warenverfügbarkeit. Die dadurch entstehende Transportkosten-Steigerung rentiert sich in Relation zu den Einsparungen.

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