Logistik KNOWHOW

Modulare Software – Die abstrakte Fabrik angewendet auf die Lagerplatzverwaltung

Das aus der Literatur bekannte Muster „Abstrakte Fabrik“ (Gamma et al. 2004) wurde zur Problemlösung hinsichtlich der Anforderungen an eine moderne Lagerplatzverwaltung herangezogen.

Von der „Abstrakten Fabrik“ zur PlatzAnweiserFabrik

Die aus dem Muster umgesetzte PlatzAnweiserFabrik deklariert eine Schnittstelle zum Erzeugen eines wiederverwendbaren PlatzAnweisers. Zusätzlich gibt es weitere teilnehmende Komponenten, wobei jeder der benötigten Teilnehmer seine eigene Aufgabe hat, die er erledigen muss:


Um die Gesamtaufgabe zu bewältigen, ist eine Interaktion der Komponenten erforderlich:

Das Entkoppeln von PlatzSucher und dem Dienstleister PlatzAnweiser ermöglicht die klare Aufgabenteilung zwischen Suche und Strategie. Daraus folgt, dass der PlatzSucher nicht die Platzstrategie selber vorgeben kann, sondern diese als Dienstleistung bezieht.
Die Dienstleister können wesentlich einfacher logistischen Prozessen und speziellen Ansprüchen angepasst werden. So ist es möglich, durch den Austausch eines konkreten Dienstleisters zur Laufzeit, logistische Prozessänderungen in der IT schnell und einfach an einer zentralen Stelle zu realisieren.
Es gilt: In der PlatzAnweiserFabrik wird entschieden,welcher Typ des PlatzAnweisers verwendet wird.

Die abstrakte Fabrik kapselt den zu verwendeten Typ des Dienstleisters, indem sie anhand von Eingangsparametern und kundenspezifischen Gegebenheiten den geeigneten Typ erzeugt. Der PlatzSucher kennt den konkreten PlatzAnweiser nicht, er kommuniziert mit ihm nur über die Schnittstellen seiner Abstraktion.

Mehr Informationen zur modularen Software finden Sie unter Modulare Software – Die Brücke angewendet auf das Transportgut: Verschiedene Lösungsvorschläge.

Bildquelle: © MNovelo – Fotolia.com

Die mobile Version verlassen