Logistik KNOWHOW

Beschaffungslogistik – Definition “Just in sequence”

Just in Sequence

„Just in sequence“ bezeichnet eine Lieferart, bei der die benötigte Ware zeit-, mengen- und artgenau an den richtigen Platz geliefert und sofort verarbeitet wird. Entscheidender Unterschied zu Beschaffungslogistikjust-in-time” ist hierbei, dass der Zulieferer beim Verpacken auf die korrekte Reihenfolge achten muss, in der die Ware schließlich vom Abnehmer entgegen genommen wird.

Um eine reibungslose Beschaffung gemäß just-in-sequence zu realisieren, ist ein elektronischer Datenaustausch zwischen Abnehmer und Zulieferer unabdingbar. Typisches Einsatzgebiet ist die Automobilindustrie. Verschiedene Varianten von Modulen, wie beispielsweise zweitausend olivgrüne und eintausend grasgrüne Autotüren inkl. angebrachtem Griff und eingesetztem Fenster, werden sowohl zeitlich passend als auch in der richtigen Sequenz und Position an die Montagelinie geliefert und können an die bereits bestehende Konstruktion angebracht und weitergereicht werden.

Die just-in-sequence-Produktion orientiert sich also am Fertigungstakt. Möglich wird diese Form der Beschaffungslogistik durch eine gute Transportplanung. Die Transportplanung macht sich zur Aufgabe, Transport- und Bestandskosten so minimal wie möglich zu halten. Eine Verringerung dieser Kosten kann durch die Bestimmung der optimalen Liefergröße und Berechnung der korrekten Zykluslängen erreicht werden.

Vorteile der Beschaffungslogistik – Just in sequence

Nachteile der Beschaffungslogistik – Just in sequence

Mehr Informationen zum Bereich “Produktion” finden Sie unter Lean-Methode Heijunka und Lean Production in der Intralogistik.

Bildquelle: Audi-Presse

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