Lean Production

Lean Production beschreibt die sogenannte “schlanke Produktion“. Dabei handelt es sich um ein Konzept, welches innerhalb einer Wertschöpfungskette die Effizienz-Steigerung sämtlicher Unternehmensaktivitäten tangiert. Dazu zählen beispielsweise der sparsame und zeiteffiziente Einsatz der Produktionsfaktoren Betriebsmittel, Personal, Werkstoffe, Planung und Organisation.

Das Kernprinzip der Lean Production ist die Vermeidung von jeglichen Verschwendungen. Um das zu erreichen, werden die einzelnen Produktionsprozesse extrahiert, analysiert und eventuelle Verbesserungen wieder zurück ins Produktivsystem gespielt. Eine Herangehensweise, die stark an Data Mart erinnert. Und bereits bei der Analyse achten die Lean-Experten darauf, dass beispielsweise die erwähnten Betriebsmittel, das Personal oder auch die Werkstoffe nachhaltig, flexibel, und gezielt berücksichtigt werden können.

Lean Production setzt grundsätzlich auf laufende Systeme, um deren besten Lösungsansätze unterschiedlicher Produktionssysteme zu kombinieren. So sollen gleichzeitig die Größenvorteile der Massenproduktion und die gute Reaktionsfähigkeit mittelständischer Unternehmen erreicht werden.

Lean Production und das TIMWOOD-Prinzip

Um Lean Production anzugehen, nutzen Experten meist das Prinzip TIMWOOD, um am Ende tatsächlich alle Prozesse mindestens einmal analysiert zu haben:

T= Transport = Transport
I = Inventory = Bestände
M = Motion = Bewegung
W = Waiting = Warten
O = Over-Production = Überproduktion
O = Over-Engineering = Falsche Technologie/Prozesse
D = Defects = Ausschuss/Nacharbeit

Im Gegensatz dazu verfolgt das sogenannte Lean Management verschiedene Methoden und Verfahren, um die Prozesse der Wertschöpfungskette für industrielle Güter optimal zu “planen”.

Mehr Informationen finden Sie unter Produktionslogistik.

Bildquelle: © TUP.com

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