Die Mann-zur-Ware-Kommissionierung (auch: Person-zur-Ware-Kommissionierung) beschreibt eine Kommissionierart, bei der die Bereitstellung der Ware statisch erfolgt. Sprich: Der Mitarbeiter begibt sich zum Lagerplatz und entnimmt die benötigte Ware vor Ort.

Im Gegensatz zur Kommissionierart “Ware-zum-Mann” wird bei der Mann-zur-Ware Kommissionierung die Ware nicht vom Lagerplatz zum Kommissionierer transportiert. Die Materialentnahme erfolgt in der Regel manuell ohne automatische Hilfsmittel. Deshalb eignet sich diese Kommissionierart besonders bei kleinen Auftragsgrößen und bei Waren von geringem Gewicht. In Verbindung mit einer Batch-Bildung kann die Mann-zur-Ware-Kommissionierung aber auch in großen Distributionszentren wirtschaftlich betrieben werden.
Zusätzlich dazu wird bei Eilaufträgen auf diese Kommissionierform zurückgegriffen.

Vorteile und Nachteile der Mann-zur-Ware-Kommissionierung

Vorteil dieses Verfahrens ist, dass ein vergleichsweise geringer Investitionsaufwand nötig und hohe Kommissionierleistungen möglich sind. Die Kommissionierleistung ist umso höher, desto besser die Kommissionierwege optimiert sind.

Nachteil ist, dass die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung für den Mitarbeiter durch die erhöhte Anstrengung bei der Warenentnahme eingeschränkt wird. Außerdem sind auf Grund der Laufwege erhöhte Wegzeiten einzukalkulieren.

Mehr Informationen zur dynamischen Kommissionierung finden Sie unter Ware-zum-Mann-Kommissionierung.

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