In der Materialflusssteuerung wird eine Förderanlage technisch durch Punkte (= Lager-, Sammel- oder Wartestellen) und die diese verbindenden Wege dargestellt. Beide besitzen Aufnahmekapazitäten und Zulässigkeitskennungen.
Auf den Wegen sind diese Daten abhängig von den verkehrenden Fördermitteln. Die Möglichkeiten der Fördermittel werden durch ihre Förderkapazität, die transportierbaren Förderguttypen und dem Transportzuteilungstyp definiert.

Auf Grundlage dieser Daten kann die Materialflusssteuerung jetzt alle möglichen Routen berechnen, priorisieren, die Transporte aktivieren und so die Belegung der Fördermittel bestmöglich auslasten.

Synchronisierung externer Funktionen mit dem Materialfluss

Die Materialflusssteuerung wird durch viele verschiedene Logistikfunktionen wie z.B. Wareneingänge, Verdichtungen, Kommissioniervorgänge (mit sich teilweise sogar widersprechenden Nutzungsstrategien der Anlage) in Anspruch genommen.
Dies macht es erforderlich, auch externe Funktionen mit dem Transportfortschritt zu synchronisieren. Durch eine lose Kopplung über Nachrichtentelegramme wird erreicht, dass verschiedene Softwaremodule, die auch auf verschiedenen Rechnern laufen können, miteinander in Verbindung treten, ohne von den Eigenschaften des anderen etwas wissen zu müssen. So kann eine externe Funktionen jederzeit an eine andere Stelle verlegt werden, ohne Änderungen an der Software zur Folge zu haben.

Mehr Informationen finden Sie unter Fahrerlose Transportsysteme.

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