Benchmarking

Benchmarking ist ein wesentlicher Bestandteil des strategischen Managements und bezeichnet einen systematischen Leistungsvergleich auf Basis objektiver Kriterien. Es dient dazu, die Leistung eines Unternehmens zu bewerten und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Es gibt verschiedene Arten von Benchmarking:

  1. Internes Benchmarking: Hierbei werden verschiedene Bereiche oder Abteilungen innerhalb eines Unternehmens miteinander verglichen, um Best Practices zu identifizieren und Leistungsunterschiede aufzudecken.
  2. Externes Benchmarking: Dabei werden Unternehmen mit ähnlichen Geschäftsmodellen oder in derselben Branche verglichen, um branchenweite Benchmarks zu identifizieren und Wettbewerbsvorteile zu erlangen.
  3. Funktionales Benchmarking: Hierbei werden Prozesse oder Funktionen innerhalb eines Unternehmens mit denen anderer Unternehmen verglichen, unabhängig von der Branche, um bewährte Verfahren zu identifizieren und Effizienz zu steigern.
  4. Wettbewerbsbenchmarking: Dies bezieht sich auf den direkten Vergleich mit Wettbewerbern, um deren Stärken und Schwächen zu erkennen und daraufhin die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Durch Benchmarking können Unternehmen die Best Practices identifizieren, die zu Leistungsunterschieden führen, und daraus abgeleitete Ziele und Maßnahmen formulieren. Dies ermöglicht eine nachhaltige Leistungssteigerung und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt.

Insgesamt ist Benchmarking ein wichtiger Prozess in der Unternehmensführung, der es ermöglicht, die Leistung zu bewerten, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und Strategien zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln. Durch die Anwendung von Benchmarking können Unternehmen ihre Effizienz steigern und langfristig erfolgreich sein.

Also available in English (Englisch)

« Zurück zur Glossar-Übersicht