Payment-Service-Provider (PSP)
Ein Payment-Service-Provider (PSP) ist ein Unternehmen, das die technische Anbindung eines Onlineshops oder lokalen Händlers an Zahlungsdienstleister realisiert. Vertragspartner können beispielsweise traditionelle Bankhäuser, aber auch sogenannte Acquiring- (Partner für Abrechnung) beziehungsweise Issuing-Banken (Kartenausgabe) sein.
Als Payment-Service-Provider bezeichnet man also Unternehmen, die unterschiedliche Bezahl-Lösungen, vornehmlich für den E-Commerce, anbieten. Sprich, Anbieter, die Händlern die Annahme von elektronischen Zahlungen ermöglichen.
Zahlungsmöglichkeiten über den Payment-Service-Provider
Einige der gängigsten Zahlungsmöglichkeiten sind beispielsweise PayPal, Sofortüberweisung oder die Abwicklung über die Kreditkarten-Anbieter Mastercard und Visacard. Unternehmen, die einen Payment-Service-Provider ins eigene analoge kaufmännische System integrieren, minimieren den Aufwand für die Abwicklungen der unterschiedlichen Zahlungsarten. Auch weil diese fortan automatisch vom jeweiligen Dienstleister beziehungsweise Kreditkartenunternehmen abgewickelt werden, inklusive den notwendigen Dienstleistungen “Risikomanagement” und “Sicherheitsanforderungen” beim Geldtransfer selbst. Letzterer wird immer öfter auch über e-Wallet-Lösungen oder mit mobiler Autorisierung in das Portfolio der Anbieter aufgenommen.
Hinsichtlich des Datenschutzes und dem daraus resultierenden Aufwand, sollten Händler darauf achten, dass ein PSP den Standard “Payment Card Industry Data Security Standard” unterstützt. Mit der richtigen Hardware muss der Händler dann keine Kreditkartendaten separat speichern und für diese Verantwortung tragen. Ein Payment-Service-Provider ist vom Handel, egal ob online oder lokal, unabhängig und funktioniert auch dann, wenn beide Welten fusionieren (Händlerintegration). Aber auch der Multichannel ist ein mögliches Modell.
Für die Auftragsabwicklung fordert ein PSP grundsätzlich eine Dienstleistungsgebühr. Sie wird meist pro Transaktion und per Prozentsatz des abgewickelten Umsatzes berechnet.
Weitere Informationen finden Sie unter: NFC, RFID und Multichannel-Übersicht.
Bild: Artur Marciniec – Fotolia.com
gaxsys GmbH
Die gaxsys GmbH wurde 2008 in Karlsruhe gegründet. Der »Channel Conflict«, der aus der Verdrängung von stationärem Handel durch herkömmliche Onlineaktivitäten von Marken resultiert, gibt dem aufstrebenden Karlsruher Unternehmen Rückenwind.
Mit der E-Commerce-Lösung von gaxsys können Produkte online, direkt über die Marken-Webseite vertrieben werden. Das Besondere: Über die gax–Artikel-Börse werden Kunden-Bestellungen aus dem Onlineshop den nächstgelegenen Point-of-Sale (POS), z.B. Händlern, Franchisenehmern oder Filialen, zur Auftragserfüllung angeboten.