Bei der Geschäftsprozessmodellierung geht es darum, von den zu modellierenden Prozessen, detaillierte Informationen zu erfassen. Diese Informationen können auf folgende Arten erfasst werden:
- Interviews mit Wissensträgern
- Analysen von Unterlagen
- Beobachtung des Modellierers
Bei der Wissensgewinnung sollen u.a. auf folgende Fragen Antworten gefunden werden:
- Welche Aktivitäten, Objekte, Dokumente oder auch Ressourcen sind für die Modellbildung von Bedeutung?
- Welche Zusammenhänge bestehen?
- Welche Konzepte bestehen?
- Wie hoch muss der Detaillierungsgrad des Prozess-Modells sein?
Durch die Modellierung von Prozessen kann zum Beispiel die Kommunikation zwischen Personen erleichtert werden, eine nachfolgende Reorganisation kann analysiert werden, es dient zudem Entwurfszwecken und auch zur Planung des Einsatzes von Ressourcen.
Zur Prozessmodellierung kann eine Vielzahl von Sprachen genutzt werden:
- Mathematisch-formale Notationen der Logik
- Grafische Sprachen, wie z.B. ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK), Business Process Execution Language (BPEL) oder Petrinetze
- Programmiersprachen, wie z.B. Java
- Umgangssprachlichen Ausdrucksformen
Für die Modellierung kann auf zwei verschiedene Arten vorgegangen werden. Es gibt die Top-Down-Methode und die Bottom-Up-Methode.
Mehr Informationen dazu finden Sie unter Die Modellierung von Geschäftsprozessen – Vorgehensweise im Modellierungsprozess.
Bildquelle: © Monkey Business – Fotolia.com
TUP - Redaktion
Die Redaktion der TUP GmbH & Co. KG hat die Plattform Logistik KNOWHOW ins Leben gerufen, administriert und koordiniert die Beiträge und erstellt selbst Inhalte zu verschiedenen Kategorien.
TUP, die Spezialisten für anspruchsvolle Intralogistik aus dem Raum Karlsruhe realisieren seit über 40 Jahren maßgeschneiderte Intralogistik-IT-Systeme, mit speziellem Fokus auf die Bereiche Lagerverwaltung und Materialfluss. Zu den namhaften Kunden zählen nationale und internationale Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branche.