Bei der Geschäftsprozessmodellierung geht es darum, von den zu modellierenden Prozessen, detaillierte Informationen zu erfassen. Diese Informationen können auf folgende Arten erfasst werden:

  • Interviews mit Wissensträgern
  • Analysen von Unterlagen
  • Beobachtung des Modellierers

Bei der Wissensgewinnung sollen u.a. auf folgende Fragen Antworten gefunden werden:

  • Welche Aktivitäten, Objekte, Dokumente oder auch Ressourcen sind für die Modellbildung von Bedeutung?
  • Welche Zusammenhänge bestehen?
  • Welche Konzepte bestehen?
  • Wie hoch muss der Detaillierungsgrad des Prozess-Modells sein?

Durch die Modellierung von Prozessen kann zum Beispiel die Kommunikation zwischen Personen erleichtert werden, eine nachfolgende Reorganisation kann analysiert werden, es dient zudem Entwurfszwecken und auch zur Planung des Einsatzes von Ressourcen.

Zur Prozessmodellierung kann eine Vielzahl von Sprachen genutzt werden:

  • Mathematisch-formale Notationen der Logik
  • Grafische Sprachen, wie z.B. ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK), Business Process Execution Language (BPEL) oder Petrinetze
  • Programmiersprachen, wie z.B. Java
  • Umgangssprachlichen Ausdrucksformen

Für die Modellierung kann auf zwei verschiedene Arten vorgegangen werden. Es gibt die Top-Down-Methode und die Bottom-Up-Methode.

Mehr Informationen dazu finden Sie unter Die Modellierung von Geschäftsprozessen – Vorgehensweise im Modellierungsprozess.

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