Die Bestellmenge, auch als Ordered quantity bekannt, ist ein entscheidender Parameter im Bestandsmanagement, der die Menge eines Artikels definiert, die (nach-)bestellt wird, um den Lagerbestand aufrechtzuerhalten und den Bedarf zu decken.

Die Festlegung der Bestellmenge ist eine strategische Entscheidung, die auf verschiedenen Faktoren basiert, darunter die aktuelle Lagermenge, die durchschnittliche Nachfrage, Lieferzeiten, Lagerkosten und Sicherheitsbestände. Unternehmen können die Bestellmenge individuell für jeden Artikel festlegen oder Bewirtschaftungsregeln verwenden, die automatisch die Bestellmenge berechnen.

Um eine optimale Bestellmenge zu bestimmen, müssen Unternehmen einen Kompromiss zwischen den Kosten für Lagerhaltung und Bestellabwicklung sowie dem Risiko von Engpässen oder Überbeständen finden. Eine zu hohe Bestellmenge kann zu übermäßigen Lagerbeständen führen, während eine zu niedrige Bestellmenge zu Lieferengpässen und Kundenunzufriedenheit führen kann.

Moderne Bestandsmanagement-Systeme verwenden oft mathematische Modelle und Algorithmen, um die optimale Bestellmenge zu berechnen. Diese Modelle berücksichtigen Faktoren wie die optimale Bestellmenge, die die Gesamtkosten minimiert, sowie die wirtschaftliche Bestellmenge, die den Ausgleich zwischen Bestell- und Lagerkosten optimiert.

Die richtige Bestellmenge trägt dazu bei, die Lagerhaltungskosten zu senken, die Kapitalbindung zu reduzieren und die Lieferfähigkeit zu verbessern. Unternehmen können durch eine effiziente Bestellmengenplanung ihre operativen Abläufe optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

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