C

C ist eine der ältesten und einflussreichsten Programmiersprachen, die für die Entwicklung von Betriebssystemen, Systemsoftware, Treibern und Embedded-Systemen weit verbreitet ist. Zusammen mit C++, einer objektorientierten Erweiterung von C, bilden sie eine der meistgenutzten Programmiersprachen weltweit.

Die Programmiersprache C wurde in den 1970er Jahren von Dennis Ritchie bei Bell Labs entwickelt und hat seither eine enorme Bedeutung erlangt. Ihre Einfachheit, Effizienz und Portabilität haben dazu beigetragen, dass sie weiterhin eine wichtige Rolle in der Softwareentwicklung spielt.

C++ ist eine Weiterentwicklung von C, die Ende der 1970er Jahre von Bjarne Stroustrup entwickelt wurde. Es erweitert die Funktionalität von C um objektorientierte Programmierung, Klassen, Vererbung und andere fortgeschrittene Konzepte. C++ wird häufig für die Entwicklung von Anwendungen, Spiele, Frameworks und Bibliotheken verwendet.

Beide Sprachen, C und C++, sind vom ANSI standardisiert, was bedeutet, dass sie eine Reihe von definierten Syntax- und Semantikregeln haben. Allerdings sind sie auch in verschiedenen Dialekten verbreitet, die spezifische Eigenschaften oder Erweiterungen aufweisen. Beispiele hierfür sind QuickC, TurboC und weitere.

Herstellerspezifische Bibliotheken und Compiler erweitern oft die Funktionalität von C und C++, um spezifische Anforderungen oder Optimierungen zu ermöglichen. Unternehmen wie Intel, Borland (heute Inprise) und Microsoft haben eigene Implementierungen und Erweiterungen entwickelt, um die Leistung und die Benutzerfreundlichkeit ihrer Entwicklungswerkzeuge zu verbessern.

Insgesamt bleiben C und C++ auch heute noch wichtige Programmiersprachen, die in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Ihre Flexibilität, Leistungsfähigkeit und breite Unterstützung machen sie zu unverzichtbaren Werkzeugen für Entwickler auf der ganzen Welt.

« Zurück zur Glossar-Übersicht