Innerhalb der Materialflusssteuerung übernehmen Zielsteuerungen die Materialverfolgung.
In modernen Anlagen werden, neben den eigentlich benötigten Daten zur Zielverfolgung, zusätzlich die reinen Bestandsdaten mitgeführt.
Diese Daten werden codiert oder als Information parallel zum Förderfluss mitgeführt und der übergeordneten Bestandsführung nach einer erfolgten Abgabe oder Einlagerung übermittelt.

Diese Entwicklung wird sich noch verstärken, da die Materialdurchlaufzeiten aus wirtschaftlichen Gründen generell immer mehr gesenkt werden müssen.
Daher geht der Trend zunehmend in die Richtung, nicht nur die Lagerbestände, sondern auch die Bestände innerhalb der Vorfertigung und der Montage gezielt zu steuern. Steuern bedeutet dann nicht nur, dass ein Behälter physisch von Ort A nach B bewegt wird, sondern dass der Artikel im vorgegebenen Behälter mit der Menge X, dem Bearbeitungszustand Y, dem Lieferdatum Z usw. von A nach B gemäß der Zeit und Zielvorgabe bewegt wird.

Hierbei wird sichtbar, dass die zu verarbeitende Datenmenge stetig ansteigen wird. Neben dem Materialfluss wird dadurch auch die Aufbauorganisation der hierarchisch gegliederten Steuerungsarten sowie die Verfügbarkeit der fördertechnischen Gesamtanlage beeinflusst.

Zielsteuerung in der Materialflusssteuerung
Zielsteuerung in der Materialflusssteuerung

Mehr Informationen zur indirekten Zielsteuerung und direkten Zielsteuerung finden Sie unter Zielsteuerung in der Materialflusssteuerung – Verfahren.

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