Erfassungssysteme für Interaktionsereignisse – Smart-Shelf
Als Smart-Shelf wird ein sogenanntes „intelligentes Regal” bezeichnet. Mit ihm soll es möglich gemacht werden, Konsumenteninteraktion am Verkaufsregal im stationären Einzelhandel zu erkennen.
Dabei werden drei Arten von Interaktionen im Smart-Shelf unterschieden:
- Der Kunde nimmt einen Artikel aus dem Regal.
- Der Kunde stellt einen Artikel wieder in das Regal zurück, nachdem er diesen entnommen hat.
- Der Kunde bewegt einen Artikel von einer bisherigen Position im Regal auf eine neue Position im Regal.
So funktioniert das Smart-Shelf
Anhand der passiven RFID Technologie können diese Interaktionen erkannt werden. Durch die Anbringung von Transpondern an die Artikel, kann die Auslesung über ein Feld von Antennen erfolgen. Die zum Einsatz gebrachten Antennen besitzen eine Reichweite von wenigen Zentimetern (vertikal kleiner 5cm, horizontal kleiner 1,5cm). Das Regalfach wird in mehrere Sektoren aufgeteilt, während jeder Sektor aus vier Antennen besteht.Die Antennen werden einzeln nacheinander aufgeschaltet.
Die Position und Identifikation eines Artikels ist bekannt, sobald ein Transponder auf einem Sektor erkannt wird. Wenn der Transponder nicht vom Smart-Shelf erfasst werden kann, dann liegt das womöglich daran, dass sich der Transponder und der zu identifizierende Artikel in der Hand des Kunden oder im Einkaufswagen befinden.
Einen Vergleich von Smart-Shelf, Infrarotsensorsystemenen, Kippsensorsystemen, Lastsensorsystemen und Kamerasystemen finden Sie unter Erfassungssysteme für Interaktionsereignisse im Einzelhandel – Vergleich.
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gaxsys GmbH
Die gaxsys GmbH wurde 2008 in Karlsruhe gegründet. Der »Channel Conflict«, der aus der Verdrängung von stationärem Handel durch herkömmliche Onlineaktivitäten von Marken resultiert, gibt dem aufstrebenden Karlsruher Unternehmen Rückenwind.
Mit der E-Commerce-Lösung von gaxsys können Produkte online, direkt über die Marken-Webseite vertrieben werden. Das Besondere: Über die gax–Artikel-Börse werden Kunden-Bestellungen aus dem Onlineshop den nächstgelegenen Point-of-Sale (POS), z.B. Händlern, Franchisenehmern oder Filialen, zur Auftragserfüllung angeboten.