Petrinetze stellen ein grafisches Mittel dar, um dynamische Systeme zu beschreiben, zu modellieren, zu analysieren und zu simulieren.
Der Wissenschaftler Carl Adam Petri machte unterbreitete 1962 den Vorschlag zu Petrinetzen. Sie beschreiben sowohl lokale Zustände, wie Objekte und Bedingungen, als auch Zustandsänderungen, wie Aktivitäten und Ereignisse. Sie ermöglichen es Aktivitäten zu beschreiben, die sich gegenseitig ausschließen und unabhängig voneinander sind.
Zu den Merkmalen von Petrinetzen zählen Folgende:
- Formale Syntax und Semantik
- Einfache grafische Darstellung
- Präzise Verhaltensbeschreibung
Ein Petrinetz wird grafisch mittels Kreisen oder Ellipsen sowie Transitionen dargestellt. Eine Transition wird in Form eines Quadrats oder Rechtecks abgebildet. Eine Kante wird als Pfeil dargestellt.
Anhand von Petrinetzen können Geschäftsabläufe in sogenannten Ablaufnetzen aufgezeichnet werden. So ist es möglich, Abläufe aus allen Bereichen eines Unternehmens abzubilden.
Allgemeine Informationen zu Geschäftsprozessen finden Sie unter Definition Geschäftsprozesse.
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