Riemenförderer gehören zur Gruppe der Stetigförderer. Mit einem Riemenförderer werden Einheiten von einem Ort zum anderen transportiert. Durch die Erzeugung eines kontinuierlichen Transportstroms erfolgt die Beförderung i.d.R. ohne Unterbrechungen.

Ein Riemenförderer gleicht in seinem Erscheinen einem Gurtförderer. Die Enden der Bänder sind jeweils in einer durchgehenden Kette verbunden. Verglichen mit einem Gurtförderer besteht er allerdings aus einzelnen nebeneinander angeordneten Bändern, worauf die Ware in Packstücken befördert wird. Die Verteilung der Ware auf Packstücke, wie Behälter oder Tablare, ist wichtig, da die Bänder eines Riemenförderers mit einem gewissen Abstand nebeneinander angeordnet sind. Riemenförderer transportieren kleine Güter in einer definierten Größe der Packstücke.

Der entscheidende Vorteil des Riemenförderers ist der leise Transport. Die Beförderung von Ware auf Rollen hingegen ist deutlich geräuschintensiver. Außerdem ist der Riemenförderer preiswerter als Rollen- oder Kettenförderer, vor allem, wenn Waren über eine weite Strecke transportiert werden. Nachteilig ist, dass keine Staufähigkeit besteht. Das heißt, dass es nicht möglich ist eine Wanne zwischendurch anzuhalten und eine andere Wanne bis zu dem Punkt zu befördern.

Unter anderem werden folgende Ausprägungen unterschieden:

  • Rundriemenförderer
  • Zahnriemenförderer
  • Keilriemenförderer
  • Flachriemen

Der Unterschied zeigt sich im Profil der Bänder:

536px-Flachriemen
Beispiel eines Flachriemens

 

Beispiel Zahnriemen
Beispiel eines Zahnriemens (Bild-Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autor: Optibelt-GmbH)

Weitere gängige Stetigförderer sind Rollen-, Schwing- und Kreisförderer. Mehr Informationen finden Sie unter Kreisförderer.