Kamerasysteme werden im stationären Einzelhandel heute vor allem zur Verhinderung von Kunden- und Mitarbeiterdiebstahl eingesetzt. Diese Systeme können mithilfe von Bilderkennungssoftware erweitert werden, um Interaktionsereignisse zu erkennen. In den vergangenen Jahren hat die Leistung von Bilderkennungssoftware deutlich zugenommen.
Als Vorteile erweisen sich die Möglichkeiten zur Lokalisierung und Verfolgung von Personen in Echtzeit. Möglich ist es auch, Interaktionen und deren Position zu erkennen.
Ein Nachteil von Kamerasystemen ist, dass sie nicht alle Bereiche abdecken können. Ein Kunde könnte z.B. mit dem Rücken zur Kamera stehen und einen Artikel aus einem Regal entnehmen. In diesem Fall kann das Kamerasystem nicht erkennen, dass der Artikelstatus „reserviert” ist. Kamerasysteme sind auch nicht in der Lage, ähnliche Artikel (z.B. Pullover) mit unterschiedlichen Größen zu unterscheiden.
Kamerasysteme sind somit, bei jetzigem Stand der Technik nicht geeignet, um den Artikelstatus effizient und sicher zu erkennen.
Mehr Informationen zu CCD-Kamerasystemen finden Sie unter CCD-Kameras.
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