Integration des stationären Handels in die Wertschöpfungskette des E-Commerce
In den letzten Jahren ist die Integration des stationären Handels in die Wertschöpfungskette des E-Commerce immer weiter in den Mittelpunkt geraten.
Einerseits fürchten Händler die Zunahme der Kannibalisierung des Offline-Geschäfts durch die Umsatzverschiebung in den E-Commerce. Als ein Kannibalisierungseffekt wird beim Aufbau zusätzlicher Absatzkanäle eine mögliche Verlagerung des Geschäfts von einem Absatzkanal zu einem anderen bezeichnet. Das könnte beispielsweise die Verlagerung vom stationären Handel zum E-Commerce sein.
Andererseits funktioniert es für Hersteller nicht problemlos, wenn sie sich einen eigenen Onlineshop aufbauen wollen. Vor allem werden Kosten, wie Vertriebs- und Logistikkosten, nicht selten unterschätzt. Daher versuchen viele Hersteller den stationären Handel in den E-Commerce zu implementieren. Als Retailer Integrated E-Commerce wird eine bestimmte Multichannel-Strategie bezeichnet. Der stationäre Einzelhandel soll dabei in den Internet-Direktvertrieb eines Herstellers integriert werden.
Informationen zur Ausbreitung der städtischen Lebens- und Verhaltensweisen und dessen Folgen für die Logistik finden Sie unter Urbanisierung.
Bildquelle: © Thomas Jansa – Fotolia.com
Also available in English (Englisch)
gaxsys GmbH
Die gaxsys GmbH wurde 2008 in Karlsruhe gegründet. Der »Channel Conflict«, der aus der Verdrängung von stationärem Handel durch herkömmliche Onlineaktivitäten von Marken resultiert, gibt dem aufstrebenden Karlsruher Unternehmen Rückenwind.
Mit der E-Commerce-Lösung von gaxsys können Produkte online, direkt über die Marken-Webseite vertrieben werden. Das Besondere: Über die gax–Artikel-Börse werden Kunden-Bestellungen aus dem Onlineshop den nächstgelegenen Point-of-Sale (POS), z.B. Händlern, Franchisenehmern oder Filialen, zur Auftragserfüllung angeboten.