Wenn in einem Logistikzentrum ein Auftrag eingeht, so passiert dieser verschiedene Prozesse bis er fertiggestellt ist. Für jeden dieser einzelnen Prozesse bemisst man deren Durchlaufzeit. Addiert man die Durchlaufzeiten der einzelnen Prozesse erhält man die Gesamtdurchlaufzeit, auch Auftragsdurchlaufzeit genannt.
Ein Auftrag kann unterschiedlicher Natur sein; handelt es sich um einen Liefer-, beziehungsweise Zustellungsauftrag, so ist die Auftragsdurchlaufzeit gleich der Lieferzeit, die innerhalb der Auftragserteilung durch den Kunden und dem darauf folgenden Erhalt der Ware vergeht. Je mehr Leistungsbereiche hier passiert werden – dazu zählen Beispielsweise die Aufbereitung der Daten, die Entnahmeeinheiten und die dazu gehörigen Informationen wie Packlisten, die Kommissionierung, die Verpackung oder eventuell anfallende Montagen – umso länger ist die Durchlaufzeit.
Handelt es sich bei dem Auftrag um einen Beförderungsauftrag, der beispielsweise von einer Spedition übernommen wird, so rechnet man die Auftragsdurchlaufzeit von der Abhol- bis zur Zustellzeit.
Die Berechnung der Auftragsdurchlaufzeit ist demnach abhängig vom jeweiligen System und dessen einzelner Durchlaufzeiten.
Weiter Informationen zur Durchlaufzeit finden Sie unter Materialdurchlaufzeit.
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